Farewell...

So, bye bye Germany, bye bye Berlin. I´ll see you next year.
And know: Nice to see you American friends :)

Sonntag, 12. September 2010

Dienstag, 7. September 2010

Hey guys!

Am letzten Wochenende waren die kids bei ihrem Vater. Russelle, Mark und ich waren nun also nur noch zu dritt.
Es sollte ein lazy - langweiliges - Wochenende werden. Doch, Javi und seine Gastmutter kamen überraschend vorbei und luden mich zum Oaks State Fair ein. Noch ein Freizeitpark, der im Sommer eröffnet ist.
"Javi" Javior ist ein spanischer Austauschschüler, der gleich um die Ecke wohnt und mir auf die Madison High School geht.
Mit ihm leben ein 2 jähriger und 7 jähriger Junge und ein 4 jähriges Mädchen "um die Ecke".Ein wenig... unerzogen, die Kleinen.
Jedenfalls war das eine ganz interessante Situation, mal in einer anderern Gastfamilie. Und ich passe tausend mal besser und nur zu den Adams. Ich war so froh, als ich sie nach dem Ausflug wiedersehen konnte und hatte tatsächlich ein Gefühl von "zu Hause".
Während des State Fairs traf Kirsten, die Gastmutter von Javi, eine Freundin. Jene war mit einem anderen Paar und deren Kind unterwegs. Der Mann aus Köpenick, Berlin, Deutschland, die Frau aus Indien. Er lebt seit 1995 in Amerika. Jedenfalls unterhielt ich mich mit diesem Mann namens Rolf eine ganze Weile wieder mal auf deutsch! Und ich muss sagen, es ging gar nicht!
Unglaublich! Jetzt kann ich nicht mehr deutsch sprechen und auch nicht englisch. Ahhh!
Ich habe ein totales Problem mit Präpositionen. Auch, wenn ich meinen blog schreibe.
Während unserer kleinen Konversation fielen mir sogar immer zuerst die englischen Wörter ein. Und zum ersten Mal hatte ich die Erfahrung von einem bilingualen Gespräch. Wir switchen wie verrückt zwischen deutsch und englisch... Faszinierend, und das erst nach 12 Tagen!
Diese Familie händigte mir dann auch gleich ihre Emailadresse und Telefonnummer aus, ich bin nämlich zum Essen eingeladen!
Meine ganzen Hemmungen englisch zu sprechen sind wie weggeblasen. Inzwischen habe ich mich schon mit so vielen Amerikaner unterhalten, die nichts mit der Familie Adams zu tun haben... Amis sind einfach sehr offen. Und ich bin es schon jetzt viel mehr geworden. Ich quatsche auch dauernd fremde Leute an. Ich hätte nicht gedacht, dass all´ das soo schnell geht.
Heute war mein erster Schultag. Da ich ja jetzt so wunderbar offen bin, war ich überhaupt nicht aufgeregt. Leider verpasste ich meinen Bus morgens, der nur alle 15 Minuten kommt, sodass Russelle mich noch im Schlafanzug bringen musste. Dort angekommen, wartete ich auf Javior, mit dem ich dann 1 geschlagene Stunde seine Registration machte. Ein Rumgerenne war das für mich! Wir mussten seine Fächer auswählen and stuff like that. Das war gar nicht so einfach, Javi versteht sehr schlecht und mag so gut wie gar kein Fach. Na gut...
Ich kam dann erstmal schön zu spät zu meiner Französischstunde. War aber nicht so schlimm, am ersten Tag passiert das dauernd. Ich habe außerdem nur 4 Minuten jeden Tag um von einem Klassenraum zum nächsten zu kommen. Und das in dieser riesen Schule. Allerdings erinnert nicht soo viel an "Twilight". Die Lehrer sind alle ziemlich cool! Sehr lustig und haben erstmal alles von zu Hause ausgeplaudert, um eine persönliche Beziehung aufzubauen.
Schwarze gibt es hier auch genügend. Allerdings muss man da gut aufpassen, dass die nicht in einer Gang sind. Ich habe schon Kontakt zu einem :) Für ihn bin ich einfach nur "L".
Er war ziemlich dumm. Ich schätze, das ist cool!
Ich muss mir noch einen anderen suchen.
Ich habe aber schon einen anderen im Auge, der in meinem US History- und meinem Englishkurs ist. Mal schauen...
Viele nette Leute habe ich heute schon getroffen. Morgen muss ich trotzdem mal ein wenig mutiger sein.
Nach der Schule war ich sooo erschöpft. Ich hatte ein headache vom Feinsten...
Von allen Seiten englisch, englisch, englisch! Verstehen tat ich trotzdem ziemlich gut, außer in meinem AP Psychology-Kurs. Das ist Collegelevel und fordert mich ganz schön. Das ist auch der Lehrer für mein Track & Field Kurs im Frühling und mein Cross Country Kurs jetzt. Das ist Sport.
Allerdings brauche ich noch Sportschuhe, um an dem Training um 15.30 Uhr direkt nach der Schule teilnehmen zu können. Heute war ich für´s Shoppen zu müde. Deshalb gehe ich jetzt auch ins Bett.
Allerdings habe ich andere Schuldinge heute gekauft, die ich morgen in meinen Locker packen werde :)
Good night!

Samstag, 4. September 2010

Mehr Fotos!

Das sind die Bilder von heute von Russelles facebookaccount.

Zwischenstand

Hello again!
Mir geht es immer noch spitze. Ich erlebe viel zu viel...
Mein Englisch wird auch immer besser. Unglaublich, wie schnell das geht! Jedes Wort denke ich schon zweisprachig, manchmal erst deutsch, dann englisch oder andersherum. Wenn ich jetzt an ein Gespräch Russelles und mir denke, ist es, als ob die Konversation auf deutsch stattgefunden hätte. Ich unterscheide also nicht mehr zwischen deutsch und englisch.
Ihr englisch ist mir absolut vertraut. Bei anderen muss ich immer noch genauer hinhören...
Soviel zur Sprache.
Ich fühle mich absolut heimisch, manchmal denke ich, dass ich der Familie ihre alleinigen Situationen geben sollte. Das denken sie überhaupt nicht! Sie geben mir überhaupt nicht die Möglichkeit, sie allein zu lassen. Bisher habe ich jeden Tag ununterbrochen mit ihnen verbracht.
Ich fühle mich so heimisch, dass ich vergesse Fotos und Videos zu machen. Man macht eben keine Fotos von etwas, das man jeden Tag sieht. Hab ich jetzt aber mal ein wenig in den letzten Tagen.
Ein Video von dem heutigen Tag möchte ich auch noch mit Russelles Hilfe machen. Heute habe ich viele Videos gemacht! Wir waren in Portland Downtown, haben einige teure Malls besucht, waren auf dem Saturday Market, haben die Skyline Portlands vom Ufer des Columbia Rivers betrachtet. Heute war wirklich ein schöner Tag! Inzwischen ist auch wieder gutes Wetter... Es hat nämlich schon regionstypisch heftig geregnet. Hat mir aber gefallen.
Ein anderes schönes, amerikanisches Erlebnis war vorgestern. Wir haben uns mit 13.000 anderen Menschen am Ufer des Columbia Rivers getroffen, um der Oregon Symphony zu lauschen. Einem sehr berühmten Orchester! Isaaiahs Geigenlehrerin spielt nämlich darin, was auch der Grund dafür war, das wir an vorderster Front saßen! Auf dem Rasen, alle haben ihre Picknicksachen mitgebracht und Decken und solche Dinge. Wein, Obst, sehr gemütlich!
Amerikanisch war es, weil wir erst einer Rede des homosexuellen Bürgermeisters Adams lauschen durften, den wir in den vorigen Tagen schon 2 weitere Male getroffen haben, den Soldaten aus dem Irak ein Standing Ovation gaben und die Nationalhymne zu Beginn des Konzerts sangen. Letzteres hat mich sehr überrascht! Niemals nie würde das in Deutschland stattfinden. Eigentlich wollte ich doch nur klassischer Musik lauschen... Völlig überrascht sprang ich mit auf und lag meine linke Hand auf meine rechte Brust. Gabriel berichtigte mich in diesem erstmal. Rechte Hand auf linke Brust... Ich entschied dann aber meine Hand ganz fallen zu lassen. Ami bin ich ja nun trotzdem nicht! Russelle hat mir dann später erzählt, dass zu Zeiten Bush´s einige Amerikaner sitzen geblieben wären. Das fand ich schwer interessant!
Der Krieg im Irak ist vorbei, hat Obama gesagt! Finally...
Gerade sind Russelle, Mark und ich allein. Die Kinder sind bei ihrem Vater und deren Freundin. Bis morgen 19.30 Uhr werden wir auch allein bleiben.
Dieses Wochenende ist ein verlängertes Wochenende. Am Montag ist Labor Day, Arbeitertag, was auch der Grund für meinen Schulbeginn am Dienstag ist. Leider werde ich jetzt doch nicht "Band" als Schulfach haben, musste mit Englisch ausgetauscht werden. Also nur Gitarre hier zu Hause. Vorgestern habe ich mich zum ersten Mal in die 30°C Sonne vor dem Haus gesetzt und die Akkorde gebüffelt.
Shoppen war ich jetzt auch schon zwei Mal! Endlich :)
Dabei konnte ich schon einiges abstauben. 2 Hosen, 1 T-shirt, 1 Paar Schuhe, 2 Cardigans, 1 Pullover. Ich bin zufrieden...
Am Montag sind wir zum BQ (Grillen) der Familie Haviors eingeladen. Dem spanischen Austauschschüler, der in unserer Nähe wohnt und mit mir die Madison High School für ein Jahr besuchen wird.
Ich bin sehr glücklich, fühle mich super integriert und werde jetzt etwas verkünden: Ich bleibe hier! Es würde mich sehr freuen, wenn besonders meine Mama und einige andere nachkommen könnten und wir uns hier ein nettes, kleines Häuschen in der Nachbarschaft suchen würden. Das mache ich schon mal klar...
Also, kommt, wann immer ihr wollt/könnt. :)
See you!!!

Marvellous Mount Hood


Vorgestern habe ich das erste Mal den "Mount Hood" gesehen. Der Berg, den ich bald mit Ute, einer deutschen Freundin meiner "Familie" besuchen werde, um mich auf meine Skier oder mein Snowboard zu schwingen.

Heute!






Heute war ein super Tag, wir sind nur so in der Stadt, in Portland Downtown, rumgelatscht. Waren auf dem Saturday Market und sind am Columbia River langspaziert. Aber das bei tollem Wetter und mit jede Menge neuen Eindrücken.
Hier sind ein paar Bilder von meinem schönen Portland!

Fotos vom Alberta Street Fair an meinem 2. Tag


By Russelle Adams

Meine liebe Gastmama Russelle hat ein Video kreeirt über das Street Fair am 2. Tag meiner Amerika-Anwesenheit.
Den Link dazu findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=o9y8PbYfmNM